Der Mini-Prozess eignet sich für Kulturbetriebe, die unter Anwendung des Green Guides möglichst schnell in Aktion treten wollen. reflector hat dazu ein kompaktes Vorgehen entwickelt, welches aus drei Austauschtreffen mit einem Kernteam besteht. Im Rahmen des Mini-Prozesses setzen die Kulturbetriebe sich intensiv mit ihrer eigenen Organisation auseinander, was die ideale Grundlage für die Integration ökologischer Nachhaltigkeit in ihren Betrieb schafft.
Mini-Prozess
Mini-Prozess
Ziel des Mini-Prozesses
Der Mini-Prozess unterstützt euch dabei, den Green Guide möglichst gezielt in die Praxis zu bringen.
Nach dem Mini-Prozess sollte euer Kulturbetrieb einen wesentlichen Schritt weiter sein, indem die grössten Hebel identifiziert und die Voraussetzungen geschaffen sind, um ökologische Nachhaltigkeit im Betrieb zu verankern. Erste Massnahmen befinden sich am Ende des Mini-Prozesses bereits in der Umsetzung und ihr wisst, welches die nächsten Schritte sind, um das Thema weiter zu verfolgen.
Für wen?
Der Mini-Prozess richtet sich an Kulturbetriebe, die möglichst schnell ins Handeln kommen wollen. Dabei spielt es keine Rolle, wie gross oder wie klein euer Betrieb ist oder ob ihr national oder international ausgerichtet seid. Zentral ist eure Motivation, ökologische Nachhaltigkeit in eure Praxis als Kulturschaffende zu integrieren.
Wie lange dauert das?
Der Mini-Prozess dauert zwischen vier bis sechs Monate. Die drei Termine für die Meetings werden in Abstimmung mit den Teilnehmer:innen definiert.
Wo findet er statt?
Der Mini-Prozess wird online angeboten. Wenn es geografisch möglich ist und das Bedürfnis besteht, kann ein Teil der Meetings auch physisch abgehalten werden.
Was kostet ein Mini-Prozess?
Ein Mini-Prozess kostet, wenn er online stattfindet, CHF 2'000.- exkl. MWST pro Kulturbetrieb. Darin enthalten sind die drei Meetings, sowohl Feedbacks und punktuelle Beratung während des Prozesses.
Das Vorgehen
Der Mini-Prozess wird jeweils für eine Gruppe von maximal drei Kulturbetrieben angeboten. Pro Betrieb nehmen zwei Personen teil, die in ihrem Betrieb für den Mini-Prozess verantwortlich sind. Während des Mini-Prozesses gibt es drei Meetings à 1.5 -2 h mit dem reflector-Team, gemeinsam mit den anderen Kulturbetrieben. Zwischen den Meetings sind die Teilnehmer:innen dazu aufgefordert, ihren Aktionsplan auszuarbeiten und erste Massnahmen in die Umsetzung zu bringen.
Meeting: Prozess-Start
Kennenlernen der Kulturinstitutionen, Motivation klären. Einführung in die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und die Rolle der Kultur. Status Quo: Was wird bereits gemacht? Wo gibt es Verbesserungspotenzial? Relevante Handlungsfelder anhand des Green Guides bestimmen.
Aufgaben
- Bildung eines Kernteams zur Projektumsetzung
- Auswahl relevanter Handlungsfelder mit Hilfe des Green Guides
- Erstellung eines Aktionsplans mit Hilfe des Green Guides
Meeting: Problemlösung
Kurzpräsentationen aktueller Stand Aktionsplan. Feedback-Runde in Kleingruppen. Diskussion von Hindernissen und Lösungsansätzen in der Projektumsetzung. Input zu Zielen und Messbarkeit.
Aufgaben
- Festlegung einzelner Ziele und Messgrössen
- Beginn der Umsetzung
Meeting: Zwischenbilanz
Stand Umsetzung und nächste Schritte: Was ist auf erfolgreichem Weg? Wo braucht es noch Anpassungen? Welche weiteren Massnahmen sind geplant?
Aufgaben
- Weitere Schritte in der Umsetzung von Massnahmen