Aktionsplan
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Intro

Hat euer Kul­tur­be­trieb eine ei­ge­ne Bar oder ein Re­stau­rant? Ver­pflegt ihr re­gel­mäs­sig Künst­ler:innen und Mit­a­r­bei­ten­de oder heisst Gäste und Pu­bli­kum zu Ver­an­stal­tun­gen will­kom­men? Dann soll­tet ihr dar­über nach­den­ken, euer Ver­pfle­gungs­an­ge­bot nach­hal­tig zu ge­stal­ten. Denn die Er­näh­rung ist für einen Drit­tel der Um­welt­be­las­tun­gen un­se­res Kon­sums ver­ant­wort­lich. Tier­pro­duk­te sind be­son­ders um­welt­be­las­tend. Grund genug, neben ge­sund­heit­li­chen und tie­re­thi­schen Grün­den, euer An­ge­bot ganz oder teil­wei­se auf pflanz­lich um­zu­stel­len.

Prinzipien
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Wichtigste Prinzipien beachten

Um das Thema einer nach­hal­ti­gen Ver­pfle­gung an­ge­hen zu kön­nen, müsst ihr euch erst ein­mal mit den Grund­la­gen einer nach­hal­ti­gen Er­näh­rung be­schäf­ti­gen. Wir haben euch die wich­tigs­ten Prin­zi­pi­en zu­sam­men­ge­stellt. Sie hel­fen euch dabei, euer An­ge­bot neu zu den­ken und dort an­zu­set­zen, wo ihr am meis­ten be­wir­ken könnt.

Nachhaltiges Angebot
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Pflanzlich statt tierisch

Der ein­fachs­te Weg, um die Um­welt­be­las­tung im Be­reich der Ver­pfle­gung zu ver­rin­gern, be­steht darin, die Menge an Fleisch und an­de­ren Tier­pro­duk­ten zu re­du­zie­ren. Laut WWF Schweiz be­las­tet ein ve­ge­ta­ri­sches Ge­richt das Klima im Durch­schnitt drei­mal we­ni­ger als eines mit Fleisch. Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, den Fokus ver­mehrt auf pflanz­li­che Pro­duk­te zu legen. Ihr müsst dazu nicht kom­plett auf vegan um­stel­len, jede Re­duk­ti­on von Tier­pro­duk­ten wirkt sich po­si­tiv auf die Öko­bi­lanz eures An­ge­bo­tes aus.

Nachhaltiges Angebot
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Kreativ pflanzlich kochen

So­lan­ge euer An­ge­bot viel­fäl­tig, ge­sund, nähr­stoff- und ab­wechs­lungs­reich ist und das Essen wei­ter­hin gross­ar­tig schmeckt, wer­den die Men­schen ihr Gau­me­ner­leb­nis ge­ni­es­sen. Die Nach­fra­ge nach ge­sun­dem, haus­ge­mach­tem Essen er­freut sich zu­neh­men­der Be­liebt­heit. Es gibt nie genug Ge­mü­se! Ge­stal­tet die ve­ge­ta­ri­schen und ve­ga­nen Ge­rich­te so at­trak­tiv, dass eure Gäste das Fleisch oder die Rahms­au­ce nicht ver­mis­sen.

Nachhaltiges Angebot
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Bewusst einkaufen

Ihr habt es in der Hand. Beim Ein­kauf könnt ihr euch be­wusst für eine nach­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel­her­stel­lung ent­schei­den. Mit eurer Wahl setzt ihr ein Zei­chen für das zu­künf­ti­ge Er­näh­rungs­sys­tem.

Abfälle vermeiden
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Foodwaste vermeiden

So­wohl welt­weit als auch in der Schweiz gehen über die Le­bens­mit­tel­ket­te etwa ein Drit­tel aller Le­bens­mit­tel ver­lo­ren oder wer­den weg­ge­wor­fen. Zum Ver­gleich: Die jähr­li­che Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung in der Schweiz ent­spricht rund 4,5-mal dem Ge­wicht der Schwei­zer Be­völ­ke­rung. Ver­bun­den damit sind ver­hee­ren­de öko­lo­gi­sche, ethi­sche sowie wirt­schaft­li­che Fol­gen.

Abfälle vermeiden
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Geschirr und Verpackung optimieren

Grund­sätz­lich gilt: Was auf dem Tel­ler liegt, ist wich­ti­ger als der Tel­ler selbst. Oder an­ders ge­sagt: Der In­halt be­las­tet die Um­welt mehr als die Ver­pa­ckung. Ihr könnt aber den­noch ein paar ein­fa­che Re­geln be­fol­gen, um auch im Be­reich Ge­schirr und Ver­pa­ckun­gen von Le­bens­mit­teln die Um­welt­aus­wir­kun­gen wei­ter zu re­du­zie­ren.

Bewusstsein schaffen
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Informieren und sensibilisieren

Macht die Men­schen neu­gie­rig, euer En­ga­ge­ment zu un­ter­stüt­zen, indem ihr sie trans­pa­rent in­for­miert und dazu mo­ti­viert, ihre ei­ge­nen Hand­lun­gen zu hin­ter­fra­gen und Neues aus­zu­pro­bie­ren.

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